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Naturparke und Biosphärenreservat im Thüringer Wald |
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Der Thüringer Wald ist das größte zusammenhängende
Waldgebiet der Bundesrepublik und zählt zu den schönsten
Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Entsprechend seiner geologischen
Beschaffenheit wurden hier die Naturparke Thüringer Wald und Thüringer
Schiefergebirge / Obere Saale eingerichtet. Inmitten des Naturparks Thüringer
Wald liegt zudem mit dem Biosphärenreservat Vessertal/Thüringer Wald
eines der ältesten Biosphärenreservate Deutschlands. Hier kann man bereits
heute den Urwald von morgen erleben. |
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Naturpark Thüringer Wald und Biosphärenreservat Vessertal/Thüringer Wald |
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Das Grüne Herz Deutschlands Der Naturpark Thüringer Wald erstreckt sich zwischen Eisenach im Westen, Rudolstadt im Osten und Sonneberg im Südosten auf einer Fläche von 2082 km². 75% des Parkes sind mit Wäldern bedeckt. Die Berge des Thüringer Waldes erreichen Höhen von knapp 1000 m ü. NN. Der im Biosphärenreservat gelegene höchste Berg des Thüringer Waldes ist der große Beerberg mit 982 m. Als Aussichtspunkt bietet sich jedoch der vier Meter niedrigere Schneekopf an, der nach dem Abzug der russischen Truppen seit 1994 wieder öffentlich zugänglich ist. Seit Mitte 2008 steht hier ein neuer Aussichtsturm, der es nun ermöglicht, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands von etwas mehr als 1000 m Seehöhe zu überblicken. Zauber des Ursprünglichen Das rund 170 km² große Biosphärenreservat Vessertal/Thüringer Wald liegt zwischen Suhl, Ilmenau und Schleusingen. Etwa 90% der Fläche sind bewaldet. Der Wechsel von naturnahen Mischwäldern, kleinflächigen Hochmooren, Wiesenflächen, feuchten Bachtälern und trockenen Hängen ermöglicht hier eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. So wurden im Biosphärenreservat über 3 600 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten nachgewiesen. Das Biosphärenreservat ist ein bekanntes Vogelschutzgebiet. Hier kann man mit etwas Glück den Sperlingskauz, Beakssinnen, Braunkehlchen oder die scheue Waldschnepfe beobachten. |
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Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale |
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Land des blauen Goldes Der Naturpark Schiefergebirge / Obere Saale schließt zwischen Saalfeld, Schleiz und der Thüringer Landesgrenze mit eine Fläche von 800 km² unmittelbar an den Naturpark Thüringer Wald an. Die Landschaft ist geprägt von der "Suche nach dem blauen Gold" - dem Abbau des Schiefergesteins. Im Süden des Landes bedecken Wälder weite Teile des Gebietes. Der Naturpark ist in fünf Naturräume aufgeteilt:
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Wandertipps |
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Der Rennsteigweg ist der bekannteste und älteste Wanderweg Deutschlands. Er
führt auf einem ehemaligen Grenzweg auf einer Länge von 168,3 km von
Hörschel bei Eisenach im Naturpark Thüringer Wald bis nach Blankenstein im
Naturpark Schiefergebirge / Obere Saale. Gewöhnlich wird der Weg in 8 Etappen
gegliedert mit einer Länge zwischen 14,6 und 27,5 km. mehr>>> Der 2008 angelegte Panoramaweg führt in 8 Etappen von der Mündung der Schwarza in die Saale in einem Rundweg bis zu ihrer Quelle und zurück. Durch die flächendeckende Anbindung an den Personennahverkehr kann die Etappengestaltung sehr frei erfolgen. mehr>>> Auf diesem 30km Rundweg kann man 7 Gipfel über 900m erklimmen und dabei herrliche Panoramaausblicke über den Thüringer Wald bis hin zum Harz genießen. mehr>>> Natur erleben - Mit dem Naturführer unterwegs. Geführte Touren im Naturpark
Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale. Naturführer bieten geführte Touren
an vom Kinderwanderweg unter dem Motto "mit dem Feuersalamander
unterwegs" bis hin zum 24km langen Sormitzweg unter dem Motto "Mit
der Wasseramsel unterwegs". Ilmenau Von Ilmenau aus bieten sich mehre Themen-Wanderwege an:
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Tipps zur Region |
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Saalfelder Feengrotten / Feenweltchen Die Saalfelder Feengrotten zählen weltweit zu den
farbenreichsten Schaugrotten. Zugleich sind sie ein eindrucksvolles Zeugnis des
mittelalterlichen Bergbaus. Im Heilstollen kann man sein Immunsystem bei einer
Wohlfühlstunde oder Inhalationskur stärken. Öffnungszeiten: |
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Bunkermuseum im Waldhotel "Rennsteighöhe" Unterirdische, militärische Nachrichten und Befehlsbunkeranlage der früheren DDR-Staatssicherheit. In den 70er Jahren gebaut, war die Anlage früher als Wasserspeicheranlage getarnt. Der 3600m² große Bunker ist heute deutschlandweit einmalig in Ausstattung und Funktionstüchtigkeit. Die Besonderheit eines "Bunkers im Bunker" macht diese Anlage einzigartig. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit in dieser Anlage zu übernachten. Führungen zu jeder vollen Stunde:
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Oberweißbach - Fröbelhaus - Kräuterweg - Fröbelturm Oberweißbach liegt in mitten des "Thüringer
Kräutergartens". Hier wirkte der "Erfinder" des Kindergartens
Friedrich Fröbel. Ihm zu Ehren wurde ein Memorialmuseum mit einer ständigen
Ausstellung "Olitätenhandel" eingerichtet. Bei einer Führung wird
das Leben und Werk Fröbels nähergebracht, mit z.T. verblüffender
Wiedererkennung von Fröbels Werk im Rückblick auf seine eigene Kindheit. |
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Bahnen
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Mit dem Projekt Fahrtziel Natur fördert die Deutsche Bahn das Angebot des öffentlichen Verkehrs in den Zielregionen, sodass die nachhaltige Mobilität vor Ort gesichert ist. Seit 2001 engagieren sich in diesem Projekt Umweltverbände und die Bahn erfolgreich dafür, das Naturerbe und die Artenvielfalt durch aktive Förderng des umweltverträglichen Tourismus langfristig zu erhalten und zu sichern. Im Jahre 2008 wurden die Naturparke und das Biosphärenreservat Thüringer Wald in das Projekt aufgenommen. Näher Infos über die Anreise mit der Bahn finden Sie bei Fahrtziel Natur
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