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Tipps zur Region Pfälzerwald |
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Das Kuckucksbähnel verbindet die Orte Neustadt an der Waldstraße - Lambrecht - Frankeneck - Erfenstein - Breitenstein - Helmbach und Elmstein miteinander. Die Geschichte der Bahn begann am 23. Januar 1909 als die Bahnlinie feierlich eröffnet wurde. Bis 1977 wurde hier ein regelmäßiger Bahnbetrieb durchgeführt. Ein 1983 gegründeter Förderverein "Kuckucksbähnel" bemühte sich um die Wiederaufnahme des Bahnbetriebs mit historischem Wagenmaterial incl. Dampflock. Seit Juni 1984 fährt diese Museumsbahn nun wieder an bestimmten Sonn- und Feiertagen von April bis Oktober. Das Wagenmaterial stammt aus der Jahrhundertwende. Die Strecke schlängelt sich entlang des malerischen Speyerbachetals, vorbei an einigen Burgruinen. Die Fahrzeit von Neustadt an der Weinstraße bis Elmstein ca. eineinviertel Stunden. Der Fahrplan und die Verkehrstage sind im Kursbuch der DB AG, Strecke 12 670 zu finden, oder im Internet auf der Seite des DGEG Eisenbahnmuseums Neustadt/Weinstraße. Hier kann man auch eine Wanderbroschüre mit einigen Tipps für Wanderungen entlang der Strecke downloaden. In Neustadt an der Weinstraße unterhält die DGEG neben dem Kuckuckbähnel ein Eisenbahnmuseum mit Original-Exponaten , die bis in das Jahr 1846 zurückdatieren.
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Das Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße gilt als Denkmal der Demokratie in Deutschland. Hier fand 1832 das historisch bedeutende Hambacher Fest statt. Als Volksfest getarnt versammelten sich im Mai 1832 etwa 30.000 Menschen. Auf der höchsten Zinne des Schlosses wurde erstmals die schwarz-rot-goldene Fahne aufgesteckt. In zahlreichen Reden, Liedern und Trinksprüchen wurden bei dieser politischen Veranstaltung verschiedenste Forderungen erhoben. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde an der
Stelle des heutigen Hambacher Schlosses die Kästenburg erbaut. In dieser Zeit
wurde sie zu einem Verwaltungsmittelpunkt der Speyerer Kirche. Nach dem 30-jährigen Krieg
zerstörten französische Truppen 1688 die Burg. Im Schloss bietet eine Ausstellung zum Hambacher Fest einen Einblick in die politischen und kulturellen Geschehnisse dieser Zeit. Vom Hambacher Schloss bietet sich ein herrlicher Blick auf die Rheinebene.
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Das Schloss Villa Ludwighöhe bei Edenkoben wurde im Auftrag des damaligen Bayrischen Königs Ludwig I. zwischen 1846 und 1852 im pompejianischen Stil erbaut. Da es jedoch zu dessen Amtszeit nicht mehr fertig wurde, bekam es den Staus einer Villa, die Ludwig I. nach seiner Abdankung im Jahre 1852 mit seiner Familie bezog. Schlossführungen informieren über die Persönlichkeit Ludwig I. und seinem Verhältnis zur Pfalz und zu den Pfälzern. Im Schloss befindet sich außerdem die Max-Slevogt-Galerie mit über 130 Gemälden des zu den großen deutschen Impressionisten zählenden Künstlers. Im Kellergewölbe der Villa ist die Sammlung Hinder/Reimers "Moderne Keramik des 20. Jh." untergebracht.
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Alte Samenklenge - Haus der Forst- und Waldgeschichte |
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Von 1913 bis 2007 war im heutigen Museum der Forst- und Waldgeschichte eine von bundesweit acht staatlichen Forstamtsdarren untergebracht. Die Darren, auch als Samenklengen bezeichnet, dienten zum Ernten, Trocknen, Reinigen und zum Lagern von hochwertigem Saatgut für Bäume und Sträucher. Das 2008 eröffnete Museum zeigt heute, neben den Geräten der Samenklenge, Einblicke in das Leben und die Arbeit der Bevölkerung der regionalen Wälder. Anhand historischer Geräte werden Techniken und Produkte des Waldes anschaulich erklärt. In einem Teil des Museums ist ein Erlebnis- Erfahrungsbereich für Kinder und Jugendliche eingerichtet.
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Mit der 1954 erbauten Rietburg-Sesselbahn kann man innerhalb 8 min zu den Ruinen der Rietburg gelangen (550m ü.NN). Die schon historisch anmutende Seeselbahn überwindet dabei bei einer Länge von 560m einen Höhenunterschied von 220m. Die Talstation der ersten Pfälzischen Sesselbahn ist in unmittelbarer Nähe der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben. Von der Ruine bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das größte zusammenhängende Weinbaugebiet Deutschlands, in die Rheinebene hinein, mit einer Sicht bis zum Schwarzwald und Odenwald. Eine bewirtschaftete Gaststätte mit Aussichtsterasse lädt oben zum Verweilen und Genießen ein. Die um 1200 n. Chr. Rietburg war zunächst eine Reichsfeste. Danach wechselnder Besitz derer von Riet, Ochsenstein, Leiningen, sowie Speyerer Bischöfe und Domkapitel. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg zerstört. Wenige Meter hinter der Bergstation befindet sich ein Wildgehege mit Dammhirschen. Oben angekommen laden die Anhöhen der Haardt zum Wandern ein.
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Mit dem Projekt Fahrtziel Natur fördert die Deutsche Bahn das Angebot des öffentlichen Verkehrs in den Zielregionen, sodass die nachhaltige Mobilität vor Ort gesichert ist. Seit 2001 engagieren sich in diesem Projekt Umweltverbände und die Bahn erfolgreich dafür, das Naturerbe und die Artenvielfalt durch aktive Förderng des umweltverträglichen Tourismus langfristig zu erhalten und zu sichern. Im Jahre 2009 wurde das Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald in das Projekt aufgenommen. Näher Infos über die Anreise mit der Bahn finden Sie bei Fahrtziel Natur. In Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar wurde hier die Möglichkeit geschaffen eine Vielzahl von Wanderungen mit Hilfe öffentlicher Verkehrsmittel zu unternehmen. |
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Die Region Pfälzerwald wird durch die Pfalz. Touristik
e.V. vertreten: |
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