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Buchvorstellungen aus dem AS - Verlag 

 

Ausgabe 2022

ISBN: 978-3-03913-040-5

Produktart: Buch, gebunden

360 Seiten

Breite 135 mm, Höhe 215 mm

Gewicht 624 g

Illustrationen und zahlreiche Abbildungen

Preis: EUR € 33,90  / 32,80 CHF

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Jenseits von Dracula

EIne Winterwanderung in den Karpaten,
von Mario Casalla

Wenn man an die Gebirgskette der Karpaten denkt, so ist sicherlich Dracula der erste Name, der einem dazu einfällt.

Der bogenförmige Gebirgszug verbindet die Staaten am Rande Osteuropas. Mario Casella hat diese Gegend - heute eine unbekannte und vernachlässigte Welteninsel - im Winter zu Fuß und mit Hilfe von Skiern erkundet

Es war eine Pilgerreise auf den Spuren von blutrünstigen Legenden und Relikten aus der kommunistischen Ära, die vom Geruch der Wälder begleitet wurde. Über vier Monate dauerte die Reise zwischen Rumänien und Serbien, die von der slowakischen Hauptstadt Bratislava zum Eisernen Tor, einem Durchbruchstal an der Donau führte. Zu Fuß, im ständigen Dialog mit der Natur und mit sich selbst, hat Casella am Rande Europas eine ländliche Welt voller eindringlicher menschlicher Geschichten neu entdeckt. Ein Gebiet, in dem der Dünger der Geschichte neue, überraschende Realitäten wachsen lässt.


Autor Casella, Mario

Mario Casella, ist Journalist, Filmemacher und Bergführer. Er war lange Zeit für das Radio und TV der italienischen Schweiz (RSI) tätig. In den letzten Jahren hat er sich mehr an eigenen Buch- und Filmprojekten sowie Expeditionen gewidmet.

Im September 2018 hat Casella in Pontresina den Albert Mountain Award für besondere Verdienste auf dem Gebiet des Alpinismus erhalten.

 

Ausgabe 2021

ISBN: 978-3-03913-030-6

Produktart: Buch, kartoniert, Paperback

320 Seiten

Breite 145 mm, Höhe 223 mm, Dicke 38 mm

Gewicht 624 g

Illustrationen und zahlreiche Abbildungen

Preis: EUR € 35,00 / 39,80 CHF

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Winter 8000

In eisiger Kälte auf den höchsten Bergen der Welt

vonMcDonald, Bernadette McDonald - Hemmleb, Jochen (Übersetzung)

Schneidende Kälte, die Material und Willen gleichermaßen bricht. Stürme, deren Gewalt Menschen vom Berg fegen kann.
Kurze Tage und lange, dunkle Nächte. Abgeschiedenheit und Isolation. Winterbergsteigen an den Achttausendern ist eine Erfahrung im absoluten Grenzbereich. Neben eindrücklichen Schilderungen der Besteigungen, bei denen die elementaren Urgewalten des Winters regelrecht fühlbar werden, zeichnet Bernadette McDonald berührende, erkenntnisreiche Porträts der Protagonisten, ihrer Familien und ihres oft prägenden Umfelds.

Dabei scheut sie nicht vor kritischen Betrachtungen und Fragen zurück. Warum entscheiden sich diese außergewöhnlichen Männer und Frauen dazu, die höchsten Berge der Welt in der kältesten Jahreszeit zu besteigen? Wie halten sie die extreme Bedingungen aus?
Wie gehen sie mit den hohen Risiken um? Und wie können sie den Kollateralschaden rechtfertigen, den ihre Leidenschaft verursacht - die Opfer und ihre Hinterbliebenen?

Die Antworten, die «Winter 8000» gibt, sind so vielseitig wie die Bergsteiger und die Gipfel selbst

 

Bernadette McDonald ist bekannt für heraustagende Bergsteiger-Bücher, mit diesem Buch ist ihr ein weiteres Meisterwerk gelungen.
Wer in diesem Buch anfängt zu lesen, wird so schnell nicht mehr aufhören.

 

Ausgabe 2020

ISBN: 978-3-03913-015-3

ReiheBergmonografie, 22

288 Seiten

Breite 176 mm, Höhe 246 mm, Dicke 29 mm

Gewicht 997 g

ca. 180 Abbildungen und Karten, vierfarbig

Preis: EUR € 35,00 / 39,80 CHF

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ZUGSPITZE, Stefan König

BERG DER KONTRASTE

Im August 2020 jährt sich die Erstbesteigung der Zugspitze zum 200. Mal. Der richtige Zeitpunkt also, sich dieses Berges - mit 2963 Metern Deutschlands höchster - in einer aktuellen Monografi e anzunehmen, und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Denn die Zugspitze ist nicht nur ein Bergsteiger-Berg, er ist auch ein Tourismus-Berg. Die Geschichte seiner technischen Erschließung liest sich ähnlich spannend wie die bergsteigerische Erschließungsgeschichte.

Die Zugspitze ist für Bergsteiger ein imposantes Ziel; spannende hochalpine Wege führen hinauf, Grate und Kanten fordern den guten Kletterer und den erfahrenen Alpinisten. Gleichwohl sind die Bergsteiger immer wieder enttäuscht von der Ankunft am Gipfel, wo an schönen Tagen Tausende von Seilbahntouristen Fern- und Tiefblicke genießen. Denn auch für diese hat der berühmte Gipfel eine geradezu magnetische Anziehungskraft. Man genießt die Fahrten in den Schwebebahnen oder die schon nostalgisch anmutende Auffahrt mit der Zahnradbahn und erfreut sich an den spektakulären Tiefblicken - über 2000 Höhenmeter hinunter nach Garmisch-Partenkirchen oder Ehrwald - und an den Ausblicken zu den großen, oft gletscherbedeckten Bergketten im Süden.

In dieser Publikation vereinen sich geographische Annäherungen und frühe Zeugnisse und Sagen über den Berg mit der bergsteigerischen und der touristischtechnischen Erschließungsgeschichte und vielem mehr.

  

Ausgabe 15.10.2018

ISBN 978-3-906055-85-5

Produktart: Buch
Einbandart: Gebunden
Seiten: 160 Seiten
Sprache: Deutsch

Masse: Breite 281 mm, Höhe 333 mm, Dicke 20 mm

Gewicht1739 g

Preis: EUR 52,00 €  / 65,00 CHF

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Spektakuläre Bergwelten

von Vallot, Guillaume (Hrsg.)

Sie sind letztlich nicht zu begreifen - die Berge in ihrer maßlosen und gewaltigen Pracht. "Spektakuläre Bergwelten" hält in Bild und Text atemberaubende Szenerien des Bergsteigens und Kletterns sowie einzigartige Momente der Naturgewalt in großer Höhe fest. Preisgekrönte Fotografen aus aller Welt haben für dieses Buch ihre spektakulärsten Bergfotos beigesteuert. Am Ende steht das Staunen - über die unermessliche, unbegreifliche Schönheit der Bergwelt.

Guillaume Vallot bereist seit über zwei Jahrzehnten die Welt bis in die entlegensten Winkel und hält seine Reisen in Fotos, Videos und Berichten fest. Wenn er nicht gerade einen Artikel oder ein Buch verfasst oder an einer Expedition auf die Gipfel Grönlands, Südamerikas oder des Himalayas teilnimmt, verbringt er seine freie Zeit mit Segeln. Er ist Autor mehrerer Bücher, «Spektakuläre Bergwelten» ist sein erstes Buch, das auf Deutsch erscheint.

WanderTipp: Wie der Buchtitel schon verspricht, ein Spektakulärer Bildband über unsere Bergwelten!

 

Ausgabe Mai 2016

ISBN: 978-3-906055-45-9

Hardcover
208 Seiten; 116 Abb. vierfarbig
27 x 21 cm

Preis: EUR € 62,90 / 68,00 CHF

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Marco Volken, Aletsch - Der größte Gletscher der Alpen

Aletschgletscher - Naturwunder aus Eis

Eindrücklich, einmalig und sagenhaft schön: Der Aletschgletscher ist der größte Eisstrom der Alpen und zugleich eine der berühmtesten Landschaften Europas. Mit seinen außergewöhnlichen Dimensionen zieht er die Menschen seit jeher in seinen Bann – und hat bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. 

Wie ein erstarrter Fluss erstreckt er sich vom ewigen Weiß der Viertausender hinunter gegen die grünen Landschaften des Oberwallis. Schon früh prägte er die ansässige Bevölkerung, bereitete ihr Freuden und Mühsal, versorgte sie mit überlebenswichtigem Wasser und bescherte ihr tödliche Unglücke. Später kamen die Alpinisten und Erforscher, die Literaten und Fotografen, die Kartografen und Glaziologen, die Touristiker und Klimawissenschaftler. Alle waren sie vom trägen Eisstrom und dessen Ausmaßen so überrascht wie bezaubert. Kaum erstaunlich also, dass der Aletschgletscher mit seiner Umgebung 2001 ins UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde - als erste Naturlandschaft des gesamten Alpenraums. 

Davon erzählt dieses Buch: vom Gletscher, von seinem Eis, seiner Natur, seiner kulturellen Bedeutung, von seiner Entdeckung und Erschließung, vom Tourismus und der Bergsteigerei - und von vielen weiteren, großen und kleinen Geschichten. Und zeigt ihn mit unzähligen historischen und aktuellen Bildern - wie man ihn noch nie gesehen hat.

 

Ausgabe Juni 2015

ISBN: 978-3-906055-30-5

Hardcover mit Schutzumschlag
336 Seiten; 510 Abb. vierfarbig
14 x 24 cm

Preis: EUR € 54,90 / 59,90.- CHF

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Daniel Anker, Matterhorn - Berg der Berge

Vor 150 Jahren standen sieben Männer zuoberst auf dem umworbenen Matterhorn: die Briten Edward Whymper, Francis Douglas, Douglas Robert Hadow und Charles Hudson sowie die Bergführer Michel-Auguste Croz aus Chamonix, Peter Taugwalder Vater und Sohn aus Zermatt. 

Über den brüchigen Hörnligrat waren sie von Zermatt aus aufgestiegen, stundenlang hoffend, dass die Besteigung dieses gewaltigen Obelisken auf dem schweizerisch-italienischen Grenzkamm gelingen möge. Buchstäblich das Nachsehen hatte an diesem besonderen 14. Juli der Italiener Jean-Antoine Carrel, einst Führer und Seilgefährte von Whymper: Er sah seinen Rivalen auf dem Gipfel des Matterhorns (4478 m) stehen. Aber drei Tage später erreichte auch er, zusammen mit Jean-Baptiste Bich, von Breuil aus über den Liongrat den Cervino. Da war die Katastrophe schon passiert, die den Berg schlagartig weltbekannt machte. Hadow, der seinen ersten Bergsommer mit dem Matterhorn krönen wollte, rutschte beim Abstieg aus, fiel auf Croz und verwandelte so den Triumph schlagartig in eine Tragödie. Zum Glück aber war zwischen Taugwalder Vater und Douglas ein schwaches Seil eingebunden, sonst wären wohl alle sieben Erstbesteiger des Matterhorns abgestürzt. Nachmittags um drei Uhr: der folgenreichste Augenblick in der Geschichte des Matterhorns – und des Alpinismus überhaupt. 

Der erste Abstieg vom Matterhorn mit vier Toten sorgte für viel mehr Schlagzeilen als der erste Aufstieg. Die Londoner «Times» stellte die Frage: «Ist Bergsteigen nicht kriminell?» Den Hoteliers konnte die Frage nur recht sein, denn nun kamen die Touristen, um diesen Schicksalsberg aus der Nähe zu sehen. Zermatt und Breuil Cervinia wurden zu sehr bekannten Fremdenverkehrsorten der Schweiz bzw. Italiens. Der Gipfel selbst wird heute während einer Sommersaison von 1000 bis 1500 Menschen erklommen. Zugleich erfuhr das Matterhorn eine weltweite Vermarktung: Es ist zum Werbeträger für alles Mögliche und Unmögliche aufgestiegen.

 

Die Hütten des Schweizer Alpen-Club

Ausgabe April 2013

ISBN: 978-3-906055-08-4

Viersprachig d/f/i/e
Hardcover
336 Seiten; über 600 Abb. 
153 Karten
21 x 27 cm

Preis: EUR € 53,90 / 68.- CHF

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Marco Volken, Remo Kunert, Die Hütten des Schweizer Alpen-Club

1863 wurde der Schweizer Alpen-Club SAC in Olten gegründet – und baute bereits in seinem ersten Jahr eine alpine Unterkunft, die Grünhornhütte am Glarner Tödi. Im Laufe der Zeit kamen zahlreiche weitere Hütten hinzu. Sie dienten anfänglich der geografischen und naturkundlichen Erforschung des Gebirges sowie dem Alpinismus, später auch dem aufkommenden Bergwandern und Skifahren. Längst gehören sie zum kulturellen Erbe des Alpenraums: Ohne SAC-Hütten wären die Schweizer Berge nicht mehr denkbar.

Grund genug, im SAC-Jubiläumsjahr 2013 sämtliche 152 Hütten grosszügig vorzustellen. Dass jede Hütte ihre eigene Geschichte aufweist, lässt sich gut an ihrer Erscheinung, Architektur und Einbettung in die Landschaft ablesen. Das Spektrum reicht von der familienfreundlichen Hütte in grüner Umgebung bis zum spartanisch eingerichteten Biwak am Felsgrat, vom verzierten, traditionellen Steinbau bis zum minimalistischen, metallverkleideten Holzbau, vom unbewarteten Kabäuschen mit Plumpsklo bis zum High-Tech-Gebäude mit ferngesteuerter Heiztechnik. Um diese Hütten zu erreichen, benötigt man mal zwei Minuten, mal zwei Stunden und mal zwei volle Tage. Und: Jede Hütte steht in einer einzigartigen Umgebung – ob weit oben am Matterhorn oder auf dem Passo di Cristallina, im hintersten Val Roseg oder hoch über dem Glacier d’Otemma.

Das vorliegende Buch zeigt deshalb – erstmals in der Clubgeschichte – in grossformatigen Aufnahmen, wie sich die Hütten in die Landschaft einpassen und von welchen Bergen sie umgeben sind. Im Anhang finden sich zudem zahlreiche technische und betriebliche Details zu jeder Hütte: Wie viele Personen kann sie beherbergen, wie wird sie mit Energie versorgt, wann wurde sie gebaut oder erneuert, wie viele Übernachtungen weist sie im Jahresdurchschnitt auf?

 

Stromboli - Leuchtturm des Mittelmeers

Ausgabe April 2012

ISBN: 978-3-909111-93-0

Hardcover mit Schutzumschlag
224 Seiten; 190 Abb.
17 x 24 cm

Preis: EUR € 43,90 / 58.- CHF

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Alfred und Verena Bollinger, Stromboli - Feuer speiender Berg im südlichen Mittelmeer

Unter den sieben Äolischen oder Liparischen Inseln, die zum Weltkulturerbe gehören, ragt der Stromboli hervor. 

Seit Menschengedenken spuckt der Vulkan in kurzen Intervallen Lavafontänen, die in der Fachliteratur zum Ausdruck «strombolianische Aktivität» geführt haben. Bei einer Bergbesteigung, aber schon von der Plattform der Pizzeria Osservatorio aus sind sie zu bewundern. Im Mittelalter wurde der Stromboli «Leuchtturm des Mittelmeers» genannt. Dank Fischfang, Malvasia-Wein und Segeltransport erlebte die Insel im 19. Jahrhundert eine Blütezeit, auf die aber eine Massenauswanderung folgte. Von den beinahe 3000 Einwohnern blieben nach dem Zweiten Weltkrieg kaum 400 übrig. Erst das Erwachen des Tourismus, ausgelöst durch Roberto Rosselinis Film «Stromboli, Terra di Dio» mit Ingrid Bergman in der Titelrolle (1949), brachte allmählich wieder Leben in die Ruinen. Heute zählt die Insel zu den beliebten Urlaubszielen, wirkt als Magnet für Naturfreunde, Literaten, Künstler und sogar Politiker wie den italienischen Staatspräsidenten. 

Das Autorenpaar ist seit über fünfzig Jahren der archaischen Strahlkraft der Vulkaninsel verfallen. Es hat sich intensiv in ihre Geschichte, in die Geschicke der Einheimischen und Zugezogenen sowie in die Erdwissenschaft vertieft. Einen Schwerpunkt des Buchs bilden zwei Grossausbrüche im 21. Jahrhundert. Dabei kam es zu Glutwolken, Bergstürzen, einem Tsunami und ergiebigen Lavaströmen auf dem öden Sektor der Feuerrutsche. Der reich illustrierte Band vermittelt einen spannenden Überblick und endet mit praktischen Informationen für Reiselustige und Entdecker.

 

Ausgabe Mai 2011

ISBN: 978-3-909111-84-8

Pappband mit Schutzumschlag
176 Seiten; 195 Abb.
17 x 24 cm

Preis: EUR € 32,-- / 54.- CHF

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Daniel Anker, Weißhorn – Der Diamant des Wallis

Diese Bergmonografie über das Weißhorn erschien zum 150. Jahrestag der Erstbesteigung durch den britischen Physiker John Tyndall mit den Bergführern Johann Joseph Bennen und Ulrich Wenger über den Ostgrat .

Traumberg! Diesen schon ziemlich abgekletterten Titel darf ein Berg der Schweiz noch immer für sich beanspruchen – das Weißhorn im Wallis. Kein Wunder, dass die Menschen zu ihm aufschauen und dass viele davon träumen, ihn zu besteigen. Kein leichtes Unterfangen, denn das Weißhorn gehört zu den schwierigsten Viertausendern der Alpen. Und so bleibt die 4506 Meter hohe Zitadelle für viele Alpinisten ein Traum. Doch schon allein die Annäherung an dieses einzigartige Horn ist traumhaft und lohnend: beim Wandern unter seinen Wänden so gut wie beim Blättern in seinem Buch. Wir lesen den Originalbericht von Tyndall, der übrigens als Erster erklärte, warum der Himmel blau ist. Wir machen in einem Porträt von Emil Zopfi Bekanntschaft mit dem charismatischen Geoffrey Winthrop Young, der acht Mal auf seinen Lieblingsberg stieg, darunter auf vier neuen Routen und einmal fast mit einem Bein. Wir lernen aber auch Youngs Führer kennen, zum Beispiel Franz Lochmatter, der am Ostgrat abstürzte. Und wenn Eisströme und Felshalden ins Rutschen kommen, wird das Weißhorn erst recht zum Alptraumberg. Sphinx Weißhorn! 

Zwei junge Schweizer Alpinisten berichten von ihrer kernigen Überschreitung im Sommer 2010. Über ein Horn, das Schriftsteller und Plakatgestalter immer wieder angestachelt hat. Hüben und drüben: Das Weißhorn erhebt sich genau über dem Röstigraben, der deutsch-französischen Sprachgrenze der Schweiz. In diesem Sinne: Auf geht’s zum schönsten und höchsten aller 75 Mont Blancs hierzulande.

 

Ausgabe Juni 2011

ISBN: 978-3-909111-82-4

vierfarbig
240 Seiten; 325 Abb. 
 21 x 27 cm

Preis: EUR € 36,50 / 58.- CHF

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Oswald Oelz – Orte, die ich lebte bevor ich starb  

Bergsteigen in vielen Formen ist für Oswald Oelz die ideale komplementäre Lebensform zur heutigen virtuellen und plastifizierten Welt. Wir haben uns von der Erde isoliert, wir spüren Regen, Kälte und Jahreszeiten nur noch selten, die Nahrung kommt aus Einmalpackungen und das Wasser aus der hygienischen Flasche. Beim Bergsteigen kehren wir in jene Welt zurück, in der sich unsere Evolution vollzogen hat: Lebenswichtig ist ein geschützter Biwakplatz, ein Kocher zum Schmelzen von Schnee, Kartoffeln, etwas Parmesan und scharfe Steigeisenwaffen. Darin liegt die regenerative Potenz des Aufbruchs in die Wildnis, beim Klettern in unbekanntes Gelände werden Mobbing, das Finanzamt und die PS des eigenen Autos belanglos. 

Die Batterien laden sich beim Gehen im indischen Hochland für Herausforderungen in den Stadtschluchten von Zürich oder Berlin auf. Dieses Leben ist immer gefährdet, mehr als zwei Dutzend Freunde des Autors sind direkt aus Felswänden, Lawinen oder Gletscherspalten schon ins unbekannte Land vorausgegangen. 

Einige Male hat Freund Hein auch schon auf Oswald Oelz gezielt und ihn nur knapp verfehlt. Streifschüsse wie Felsbrocken, Eislawinen, Lungenödeme und ausbrechende Haken machen das herrliche Leben bewusster, er klettert, um intensiv zu sein und nicht, um zu sterben. «Das Geheimnis des fruchtbaren Lebens heißt gefährlich leben, darum: baut eure Häuser an den Vesuv», meinte Nietzsche. Bergsteigen ist eine wunderbare Alternative. Die Botschaften vom Jabal Misht, Cholatse, Heiligkreuzkofel und Triemlispital sind einfach: Leben wir dieses großartige Leben, solange wir nur ahnen, dass es irgendwann endet und nicht erst, wenn die letzte Woche angebrochen ist.

 

Ausgabe Februar 2011

ISBN: 978-3-909111-51-0
Leinen mit Schutzumschlag
304 Seiten; 67 Abb.; 1 Karte 
 13,5 x 21,5 cm

Preis: EUR € 19,90 / 28.80 CHF

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P. Werner Lange - Traumberg Kilimandscharo  

Vom Regenwald zum tropischen Eis – Ein Reisebericht 

P. Werner Lange beschreibt seine Bergfahrten im Mythos Kilimandscharo-Gebirge: vom tropischen Regenwald zu den Gletschern in der Gipfelwüste des schlafenden Vulkans Kibo, den wir Kilimandscharo nennen, eine Überschreitung des höchsten afrikanischen Gipfels, seine Umgehung und ein Aufstieg auf Kibos geprügelten Bruder Mawenzi.

 Der Autor hat eine Träumerei wahr gemacht, die viele Jahre zuvor an einem Lagerfeuer in Kenia begann: Er hat den höchsten Berg Afrikas überschritten und den dritthöchsten des Kontinents bestiegen. Nach seinem erfolgreichen Sachbuch «Kilimandscharo – Der weiße Berg Afrikas» legt P. Werner Lange nun eine Reisebeschreibung vor: Er erzählt vom Hergang der Bergtouren, wandert mit dem Leser durch eindrucksvolle Berglandschaften vom Äquator zum Pol, vom tropischen Regenwald zum Eis der Gipfelwüste, forscht nach den geheimnisvollen Zwergen, die auf dem Kibogipfel leben sollen und denen er im Höhenrausch und in den Legenden des Chaggavolkes begegnet, erfragt Ansichten, das überlieferte Wissen und die Lebensumstände seiner afrikanischen Begleiter. Lange betrachtet Wesen und Beweggründe anderer Bergsteiger und stellt sich hoch über der flammenheißen Steppe, im Schneesturm und in frostkalten Nächten immer wieder Fragen nach dem Sinn und dem Unsinn des Reisens. Dabei erinnert er auch an jene Männer, die dem Kilimandscharo-Gebirge auf unseren Landkarten ein Gesicht gaben, und kommt nicht umhin, den Hergang von Tragödien zu schildern, die sich dort während der letzten Jahre ereigneten. Dennoch, vornehmlich ist dies das Buch eines entschlossenen Träumers, das die Szenen einer empfindsamen Bergfahrt beschreibt und damit zum Traum von Gipfeln und zur Sehnsucht nach Afrika einlädt. 

Sowohl denen, die sich der bildhaften Schilderung im Lesesessel überlassen, als auch jenen, die den Aufstieg wagen wollen oder schon erlebt haben, wird diese Erzählung von einer drei Wochen währenden Tour im Mythos Kilimandscharo ein anregender und kenntnisreicher Wegbegleiter sein.

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