Wandertipp 06/2016 [Stand 11/2015]

 
Tourenbezeichnung: Kleiner Priel 2136m
Region: Pyhrn-Priel / Totes Gebirge / Stodertal 
Charakter: Schwere alpine Wanderung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich,
Dauer ab 6,5 Stunden
empfohlene Jahreszeit : Juni bis November

Autor: Klaus-Ulrich Gimbal

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©  WanderTipp.de / StandNovember  2015

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Die Region:

Pyhrn-Priel / Totes Gebirge / Stodertal 

Die Urlaubsregion Pyhrn-Priel liegt im südlichen Teil Oberöstereichs an der Grenze zur Steiermark. Es befindet sich zwischen dem Toten Gebirge und dem Sensengebirge. Bekannte Orte sind Hinterstoder und Windischgarsten. 
Das in den Ostalpen gelegene Tote Gebirge gehört zu den Nördlichen Kalkalpen. Es befindet sich zwischen dem östlich gelegenen Stodertal  und dem Trauntal im Westen. Die höchsten Berge sind der Große Priel mit 2515m und der Große Hochkasten mit 2389m.

Ort:

Hinterstoder, 591m

Das Dorf Hinterstoder im Süden Oberöstereichs wurde 1240 erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt am Fuße des Toten Gebirges mit dem Großen und Kleinen Priel und der Spitzmauer.  Hinterstoder ist Mitglied der Vereinigung Alpine Pearls, die sich für nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus einsetzt. 
ca.1000 Einwohner 

 Die Tourenbeschreibung:

Anreise:

Auto:

  • Von Deutschland: Anfahrt über A8 München-Salzburg, ab Salzburg auf der österreichischen A1 bis zum Knoten Voralpenkreuz. Von dort über die A9 in Richtung Graz (Pyhrnautobahn) bis zur Anschlussstelle Hinterstoder/St. Pankraz. Dann weiter über die Bundesstraße 138 kurz in Richtung Norden bis zum Dorf Steyrbrücke. Dort Abzweig nach links in die Stodertal Landesstraße. Fahrt auf der Landstraße bis Hinterstoder, bzw, bis zum Großparkplatz des Skigebiets/der Seilbahn vor dem Ort. 

  • Alternative Zufahrt über die Autobahn A3 Nürnberg-Passau und weiter über die österreichische A8 (Maut) bis Wels, bzw. zu Knoten Voralpenkreuz. Jetzt weiter auf der A9 Richtung Graz. Anschließend weiter wie oben.

Bahn:

  • Bahnverbindungen der Deutschen Bahn über die Strecke München-Salzburg und weiter bis Linz HBF, dort Umstieg auf die Pyhrn-Bahn bis zum Bahnhof St. Pankraz-Hinterstoder. Ab dort Busverbindung nach Hinterstoder. Alternativ Nutzung der Strecke Nürnberg-Passau und weiter bis Linz. Wels. Ab Linz weiter wie oben. Zugverbindungen abrufbar unter:  www.bahn.de und www.oebb.at.

Wetteraussichten:

Aktuelles Wetter im Internet für  "Hinterstoder"  von bergfex.at

Bergwetter von www.alpenverein.de

Stützpunkte:

Unterwegs keine, ansonsten Gasthöfe in Hinterstoder.

Wegverlauf

Wegskizze

Quelle: MagicMaps – digitale Karten und GPS-Outdoornavigation (Luftbilddaten: Geocontent)

Höhenprofil 

Hoehenprofil

Wegbeschreibung 

Gang vom Parkplatz zum Rathaus von Hinterstoder (Bushaltestelle). Dort Start der Tour (Wegweiser). Zunächst geht’s auf einer Straße zur Brücke über die Steyr, dann weiter geradeaus entlang von Bauernhöfen und Ferienhäusern (Prieler Höfe). Die Straße geht in einen Forstweg über (Schranke). Später nach rechts in einen steilen Weg einschwenken (Markierungen). Ab jetzt durchgehend steil bis mäßig steil bergan durch Wald und Grasgelände. Dabei Querung zweier Forstwege. Der Anstieg erfolgt zunächst bis zu einem Vorkamm des Kleinen Priels. Bereits jetzt ergeben sich immer wieder gute Aussichtsmöglichkeiten auf den Großen Priel und auf die südlich gelegenen Alpenberge. Am Kamm nach links schwenken und über mit Latschenkiefern bewachsene Hänge weiter zum Kässenspitz aufsteigen.

Kleiner Priel GipfelanstiegKleiner Priel Gipfel
        Gipfelanstieg                                              Kleiner Priel              

Am Spitz rechts vorbei gehen. Anschließend wandert man über eine Kamm-Verbindung entlang einer felsigen Hügelkette (Lahnerplan). Die Hügel werden jeweils links umgangen, bzw. in leichter Kletterei umkraxelt. Der Pfad ist teilweise ausgesetzt. Nun weiter entlang des felsigen Übergangs direkt auf den Kleinen Priel zu. Anschließend geht’s über karges Wiesen- und Steingelände in Kurven weiter zum Gipfel.

Gipfelkreuz Kleiner PrielBlick auf totes Gebirge
                                               Gipfelkreuz                                      Blick auf totes Gebirge                                          

Dort gute Sicht auf das Tote Gebirge, insbesondere die Hauptgipfel und alle umliegenden Alpenregionen (Sengsengebirge, Kalkalpen) bis hin zum Schafberg/Höllengebirge und dem Traunstein im Westen und das Alpenvorland im Norden. Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg.

In Summe ca. 1600 Höhenmeter. Dauer ab 7 Stunden (+Pausen).

Hinweise

Tourwege bei Nässe rutschig. Bei Schnee und Nebel oder starker Nässe im oberen Teil nicht begehbar. Für Kinder unter 12 Jahren eher nicht geeignet.

Ausrüstung: 

Wanderausrüstung

Karten:
  • Kompass Wanderkarte Nr. WK 70 „Kalkalpen“
    Maßstab 1:50.000, 
    ISBN 978-3-85026-495-2

  • Freytag&Berndt Wanderkarte Nr. 081 „Pyhrn-Priel-Eisenwurzen“
    Maßstab 1:50.000, 
    ISBN 978-3-85084-777-3

Führer:
  • Kompass Verlag, Wanderführer 5645 Nationalpark Kalkalpen, von Philipp und Franz Sieghartsleitner,
    Neue Auflage 2014
    ISBN 978-3-85026-950-6

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