Die Nordatlantik-Insel umfasst ca. 103.000 km2 und liegt größtenteils
rund 500 m über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung Hvannadalshnúkur
beträgt 2.119 m und liegt in Europas größtem Gletscher Vatnajökull. Rund
11% der Insel sind von Gletschern bedeckt. Seine Lage auf dem Mittelatlantischen
Rücken macht Island zu einem Hot Spot vulkanischer und geothermischer Aktivität:
Während der letzten beiden Jahrhunderte brachen 30 Vulkane aus, die nach der
letzten Eiszeit entstanden, und das natürliche heiße Wasser versorgt den Großteil
der Bevölkerung mit günstiger, umweltfreundlicher Energie. Island
bietet zahlreiche Tourenmöglichkeiten: Neben traditionellen Touren hat man auch
die Chance, völlig neue Erfahrungen in unberührter und atemberaubender
Landschaft zu machen. Reisen im unbewohnten Inland können nur im Juli und August durchgeführt
werden, abgesehen von speziellen Winterangeboten. Unvergleichlich
ist eine Winterreise nach Island: Es gibt Skigebiete für jedes Talent, Gletscherfahrten auf Schneemobilen und
Eisfischen. Beste Reisezeit von Juli bis August. Dann sind
auch die Hochlandrouten geöffnet. Im Juni ist es über 20 Std. hell. Über 100 Campingplätze,
Hütten müssen in der Hauptsaison vorgebucht werden. Preise für Mietautos sind
entsprechend TEUER.
An frischer Luft in Bewegung sein und dabei etwas für die Gesundheit tun.
Wandern gilt als ausgleichende Sportart und Erholungsgarant für Aktivurlauber.
Nach dem Motto „gehen und sehen“ ist für viele Wander-Begeisterte das Panorama
wichtig, welches sich am Horizont bietet.
Hierfür hat Island atemberaubende Naturkulissen parat. Kein
Wunder also, dass Wandern der Volkssport Nummer Eins der Isländer ist.
Besonders im Sommer gibt es für Besucher umfangreiche Angebote von
Tageswanderungen bis hin zu mehrwöchigen Naturtrips in alle Regionen der Insel
im Nordatlantik.
Wer sich den Isländern mit ihrer
Ortskenntnis anvertrauen mag, der ist mit einer geführten Tour gut beraten. Und
wer gerne wandert, ohne mit Menschen in Kontakt zu kommen, ist in Island auch am
richtigen Ort.
Die Wanderwege sind in Island meist
gekennzeichnet, übernachtet werden kann im Zelt, in einfachen Hütten oder auch
in Hotels und Pensionen. Für Individualisten ist in jedem Fall eine detaillierte
Karte (1:100.000) zur Orientierung in den menschenleeren Gegenden angebracht.
Hinzu kommen Wanderstöcke für den
Lavageröll-Boden und eine wetterbeständige Ausrüstung wie zum Beispiel eine
Rucksackhülle. Nicht zu vergessen, wasserdichte Schuhe wegen häufiger
Regenfälle. Zusätzlich sind Trekking-Sandalen unerlässlich, denn ohne eine
Flussdurchquerung ist eine Wanderung durch die Natur Islands kaum vorstellbar.
Weitere Informationen:
Isländischen Fremdenverkehrsamt, Frankfurter Str.181; D-63263 Neu-Isenburg,
Tel.: +49 6102-254 484
www.visiticeland.com |
Vatnajökull National Park Ganze
13,000 km2 groß macht der am 7. Juni neu eröffnete Nationalpark circa 13% der
Landesfläche Islands aus – und ist somit der der größte Nationalpark Europas.
Weltweit einzigartig und wohl auch Hauptattraktion für die Besucher ist in
dieser Region das faszinierende Zusammenspiel von Feuer und Eis.
So ist zentraler Bestandteil des neuen Nationalparks der größte Gletscher
Europas, der Vatnajökull. Hinzu kommen die an ihn angrenzenden Regionen.
Vulkanisches Feuer, Gletschereis, Wassermassen und Wind haben hier ein Areal von
wilder Schönheit kreiert. Majestätisch zeigt sich die Mischung aus
Lava-Formationen, Sanddünen, Bergen und Gletschern. All diese unterschiedlichen
Naturphänomene sollen nun im Vatnajökull National Park erhalten werden – und
zahlreiche internationale Naturschutz-Organisationen haben dem Projekt bereits
ihre Unterstützung zugesagt. Ein
Netzwerk, bestehend aus Besucher-Zentren sowie Arbeitsstationen für Ranger, wird
im Park entstehen. Bislang gibt es lediglich ein Besucherzentrum im Skaftafell
National Park und eins in Ásbyrgi. Bis zum Jahr 2012 sollen im gesamten Areal
verteilt vier weitere entstehen.
Die faszinierenden und vielseitigen
Naturwunder des Areals sind praktisch unerschöpflich und von nun an geschützt.
Denn der Schutz und der nachhaltige Umgang mit den natürlichen Schätzen und
Ressourcen ihres Landes ist in Island weitgehend zeitgemäße
Selbstverständlichkeit.
Besuchenswerte Island-Links:
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